So sabotierst du deine Ernährung jeden Tag, ohne es zu merken!
Etwas, was ich jede Woche mehrmals höre:
„Ich ernähre mich grundsätzlich gesund.“
oder
„Ich ernähre mich eh gut.“
Im gleichen Moment merke ich, wie genau diese Personen unzufrieden sind und oft auch ratlos.
Doch woher kommt eigentlich diese „Definition“ von gesund?
Ernährung ist ein unglaublich umstrittenes Thema. Es gibt unzählige Meinungen, Ernährungsformen und Regeln. Und so individuell wie wir Menschen sind, so unterschiedlich ist auch unsere Vorstellung davon, was „gesund“ bedeutet.
Gesund bedeutet für viele… viel Salat, wenig Zucker, kein Junkfood. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Denn am Ende geht es nicht darum, ob ein Lebensmittel theoretisch gesund ist, sondern ob es dich deinen persönlichen Zielen näher bringt.
Aber eine Frage bleibt:
Wenn sich so viele Menschen „eh gesund“ ernähren, warum erreichen dann so wenige ihren Wunschkörper?
Hier sind fünf Punkte, wie du dich und deine Ernährung jeden Tag selbst sabotierst, ohne es zu merken.
1. Angeblich gesunde Lebensmittel
Das ist wohl einer der tückischsten Punkte überhaupt und er hat sehr viel mit Marketing zu tun.
Überall springt uns das Wort gesund entgegen: „High Protein“, „vegan“, „natürlich“, „clean“, „bio“. Aber was heißt das wirklich?
Natürlich gibt es Lebensmittel, die deinem Körper guttun, die viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten oder dir Energie fürs Training liefern.
Doch das heißt noch lange nicht, dass sie automatisch gut für dein Ziel sind… vor allem, wenn dein Ziel Fettabbau ist.
Hier sind ein paar Beispiele, die viele Menschen regelmäßig als „gesund“ einstufen, die dich aber beim Abnehmen eher bremsen:
-
Couscous
-
Müsli
-
Granola
-
Banane
-
„Vollkorn“-Brot
-
Als „vegan“ deklarierte Produkte
-
Proteinnudeln aus Hartweizengrieß
-
Selbstgemachte Marmeladen
-
Honig, Datteln, Agavendicksaft
-
Energieballs
-
Smoothies und Fruchtsäfte
-
Light-Produkte
-
Reiswaffeln
-
Glutenfreie Produkte (ohne medizinischen Grund)
Und das sind nur ein paar davon.
Nehmen wir als Beispiel Granola, das oft als supergesund gilt.
Granola besteht aus Haferflocken, getrockneten Früchten, Nüssen, Samen und Honig und das Ganze wird dann gebacken.
Klingt erstmal gut, aber…
Durch Honig, Trockenfrüchte und Haferflocken steigt dein Blutzuckerspiegel stark an, was nach ein paar Stunden zu Heißhunger führen kann. Außerdem ist Granola extrem energiedicht, sprich viele Kalorien auf wenig Volumen.
Granola ist also per se nicht schlecht, aber für Fettabbau schlicht nicht die beste Wahl.
Besser wäre ein selbst gemachtes „Müsli“ mit frischen Beeren, Skyr, Zimt und etwas Haferflocken.
2. Snacks zwischendurch
Du hast deine Hauptmahlzeiten gut strukturiert. Ausgewogen, mit Eiweiß, guten Fetten und Ballaststoffen. Alles top.
Doch dann geht der Alltag los.
Hier ein Apfel zwischendurch, da ein paar Nüsse. Dann ein Proteinriegel, weil grad der Hunger kommt. Und am Nachmittag noch schnell eine Banane, um „Energie zu tanken“.
Klingt nicht so schlimm und nach guten Lebensmitteln, doch das summiert sich schnell.
So kommen locker 400 bis 600 Kalorien pro Tag zusätzlich zusammen. Einfach so, ohne dass du es wirklich merkst.
Und genau das sind die Kalorien, die dich langfristig von deinen Fortschritten abhalten.
Frag dich also ehrlich… Brauchst du es wirklich?
Wenn deine Hauptmahlzeiten gut aufgebaut sind, brauchst du keine ständigen Zwischenmahlzeiten. In den meisten Fällen ist es reine Gewohnheit.
3. Du isst zu wenig
Du bist motiviert, willst unbedingt abnehmen und reduzierst deine Kalorien stark.
Du isst gute, gesunde Lebensmittel, achtest auf Qualität, aber unterm Strich nimmst du einfach viel zu wenig Energie zu dir.
Das klingt anfangs logisch („weniger essen = mehr Abnehmen“), aber dein Körper funktioniert nicht wie ein Taschenrechner.
Er denkt evolutionär und wenn du ihm über längere Zeit viel zu wenig gibst, schaltet er in den Überlebensmodus.
Das bedeutet:
-
Dein Energieverbrauch sinkt
-
Du wirst müde, gereizt, unkonzentriert
-
Deine Muskeln bauen sich ab
-
Dein Stoffwechsel fährt runter
Und dann kommen die Symptome:
Dauermüdigkeit, Stimmungsschwankungen, schlechter Schlaf, Energiemangel, weniger Kraft im Training, hormonelles Ungleichgewicht, ausbleibende Menstruation und ein Gefühl, dass bei dir nichts funktioniert.
Viele gewöhnen sich an diesen Zustand. Aber ehrlich gesagt, das ist kein gesundes Lebensgefühl. Es ist ein ständiges Überleben im Energiemangel, weit weg von echter Lebensqualität.
Du kannst nicht dauerhaft auf 1200 Kalorien leben und erwarten, dass dein Körper Vollgas gibt.
Wenn du abnehmen willst, brauchst du nicht ein enormes Kaloriendefizit… Du brauchst ein konstant moderates Defizit über einen längeren Zeitraum.
4. Du isst zu „clean“ und zu kontrolliert
Von jetzt auf gleich wird alles auf 100 % Disziplin gestellt.
Du wiegst jedes Gramm ab, analysierst jede Mahlzeit, liest jedes Etikett und irgendwann wird dein Alltag zum Ernährungskampf.
An Disziplin fehlt es oft nicht. Nur fühlt sich das aber schnell nach Zwang an und laugt dich mental aus.
Du sagst Einladungen ab, meidest Geburtstage und Restaurants, weil du nicht weißt, was du dort essen sollst.
Das hält kaum jemand langfristig durch.
Und dann kommen die emotionalen Rückschläge.
Ein Tag „Cheat Day“ und du übertreibst komplett. Der Druck der letzten Tage entlädt sich an einem Tag voller Frustessen.
Disziplin ist gut, aber sie sollte dich nicht mental belasten.
Ernährung darf und soll zu deinem Leben passen, nicht umgekehrt.
Struktur ja. Kontrolle ja. Aber mit einer Portion Gelassenheit. Die Freude am Essen und Leben sollte niemals verloren gehen!
5. Du hörst auf das, was andere sagen
Kaum ein Thema bringt so viele gut gemeinte Ratschläge wie Ernährung:
„Mach Low Carb.“
„Iss kein Frühstück.“
„Verzichte auf Fett.“
„Iss nur noch Gemüse.“
„Probier mal vegan , das ist das Gesündeste.“
„Mit den Shakes wird’s klappen!“
Das ist alles gut gemeint doch bringt es dich selten wirklich weiter.
Ich gebe dir hier zwei einfache, aber entscheidende Tipps mit!
1. Hör nur auf Menschen, die da sind, wo du hin willst und das konstant
Wenn dir jemand Tipps zum Muskelaufbau gibt, aber selbst keine Muskeln hat, oder jemand Ratschläge zum Abnehmen gibt, der selbst mit Übergewicht kämpft… dann darfst du das freundlich ausblenden. Diese Menschen haben möglicherweise das theortische Wissen, sie wissen aber nicht, wie man es konstant und nachhaltig umsetzt.
2. Such dir professionelle Unterstützung.
Ein Coach hilft dir, den Überblick zu behalten, dich individuell zu begleiten und eine klare Struktur zu schaffen.
Das ist der schnellste Weg erfolgreich zu werden. Es ist die Abkürzung, nach der du die ganze Zeit gesucht hast.
Fazit
Nur weil etwas gesund aussieht oder sich gesund anhört, heißt das noch lange nicht, dass es dich deinen Zielen näher bringt.
Nicht die perfekte Ernährung bringt Ergebnisse, sondern eine Ernährung, die zu dir und deinem Alltag passt.
Wenn du endlich Klarheit willst, was für dich persönlich funktioniert, ohne Diät, ohne Verzicht und ohne ständig neu anzufangen, dann geh den nächsten Schritt.
Meld dich bei uns. Wir zeigen dir, wie du dein Training und Ernährung so aufbaust, dass du dich besser fühlst, stärker wirst und endlich Fortschritte siehst.
Buch dir hier ein kostenloses Beratungsgespräch!







