Gewohnheiten sind der Weg zum Erfolg
EINE GEWOHNHEIT IST NICHTS ANDERES ALS EIN AUTOMATISMUS – EINE ABGESPEICHERTE HANDLUNG, DIE WIR AUSFÜHREN, NACHDEM WIR EINEM REIZ AUSGESETZT WURDEN.
Unser Gehirn weiß ganz genau, welche Reaktion auf diesen Reiz zu folgen hat, denn: Wir haben sie ja bereits unendlich oft ausgeführt. (Bestes Beispiel ist hier wohl das Schuhe binden: Niemand von uns konzentriert sich mehr bewusst darauf, in welcher Form welcher Schnürsenkel gewickelt werden muss.)
Kurz gesagt besteht dein Tag also daraus, eine Vielzahl an Gewohnheiten durchzuführen, oder?
– Dein Wecker klingelt. -> Du schaltest ihn aus.
– Du blickst auf die Uhr und es ist Zeit, das Haus zu verlassen. -> Du gehst noch einmal auf Nummer sicher und schaust, ob du den Herd wirklich ausgeschaltet hast.
– Die Ampel vor dir schaltet von grün auf rot. -> Du bremst ab.
– Jemand lächelt dich auf der Straße an. -> Du lächelst zurück.
Natürlich hat nicht jeder Mensch dieselben Gewohnheiten. Beginnend bei der ersten, hier aufgeführten Gewohnheit, gibt es schon viel Handlungsspielraum. Veranlasst dich der klingelnde Wecker dazu, sofort aufzustehen und dich auf den Tag vorzubereiten, drücke ich vielleicht hingegen die Snooze-Taste und stehe erst beim 15. Klingeln auf. Was ich dir damit sagen möchte, ist: Wir wurden beide demselben Reiz ausgesetzt (das Klingeln des Weckers), handeln jedoch komplett unterschiedlich. Wir haben verschiedene Gewohnheiten an diesen Auslösereiz geknüpft. Ein Reiz kann sowohl etwas offensichtliches, wie das Klingeln des Weckers sein, aber auch etwas versteckter, weniger offensichtlich agieren und dich der Handlung veranlassen.
Grundsätzlich teilen wir eine Gewohnheit in vier Stufen auf…
DER AUSLÖSEREIZ IST DIE ERSTE DAVON.
Um eine Gewohnheit dauerhaft ändern zu können, muss dieser OFFENSICHTLICH sein. Ist er dies nicht, müssen wir ihn offnsichtlich gestalten.
DIE ZWEITE STUFE IST DAS VERLANGEN.
Um eine Gewohnheit nachhaltig ändern zu können, muss sie für uns ATTRAKTIV sein.
DIE DRITTE STUFE IST DIE REAKTION.
Umso EINFACHER diese ist, umso leichter ist es für dich auch, diese zukünftig auszuführen.
ALS LETZTE STUFE FOLGT DIE BELOHNUNG.
Sie muss für uns BEFRIEDIGEND sein.
4 Phasen von Gewohnheiten
Versuchst du dir also eine neue Gewohnheit zu schaffen, so geht es nicht darum sich einzuhalten, mit Willenskraft durchzuhalten oder es für eine begrenzte Zeit durchzuziehen! Achte darauf, das die Gewohnheit alle vier oben genannten Stufen erfüllt und die Schritte klein und realistisch sind.