Was dein Kalender und dein Konto mit deinem Fitnesserfolg zu tun hat
Du kennst sie.
Menschen, die scheinbar alles unter einen Hut bekommen.
Sie sind fit, haben Energie, wirken gelassen und trainieren regelmäßig, obwohl ihr Leben mindestens so voll ist wie deins.
Und du denkst dir:
Wie machen die das bitte? Was läuft bei mir falsch? Warum haben ausgerechnet die so viel Glück?
Die ehrliche Antwort:
Gar nichts läuft falsch bei dir.
Aber es gibt einen entscheidenden Unterschied. Und der beginnt nicht bei mehr Zeit, besseren Genen, Glück oder weniger Stress.
Er beginnt bei anderen Entscheidungen.
1. Die Wahrheit findest du im Kalender und auf dem Konto
Wir alle glauben, unsere Prioritäten zu kennen.
Aber was bei dir wirklich zählt, zeigt sich woanders:
🔹 Wofür blockst du dir fix Zeit im Kalender?
🔹 Wofür gibst du regelmäßig Geld aus?
Diese beiden Dinge sagen mehr über deinen Lebensstil aus als jede Absicht oder Wunschvorstellung.
Menschen, die langfristig fit und zufrieden sind, planen Bewegung so verpflichtend ein wie einen Zahnarzttermin oder ein wichtiges Meeting.
Sie investieren in Coaching, Ernährung und Gesundheit genauso selbstverständlich wie in Urlaube, Kleidung oder Unterhaltung.
Nicht weil sie mehr haben.
Sondern weil sie wissen, dass Energie, Stärke und Wohlbefinden nicht von allein kommen. Sie sind das Ergebnis bewusster Entscheidungen.
2. Es liegt nicht an weniger Problemen, sondern an mehr Klarheit
Ich kenne die 50-jährige Frau mit Teilzeitjob, erwachsenen Kindern und viel Freizeit, die sagt, sie sei zu gestresst für Sport.
Und ich kenne die 30-jährige, alleinerziehende Mutter mit Vollzeitjob und zwei kleinen Kindern.
Und sie trainiert drei Mal pro Woche.
Was unterscheidet sie?
Nicht die Umstände.
Sondern die innere Haltung.
Ich tue das für mich. Weil ich es brauche. Weil ich sonst untergehe. Damit ich für alles andere gewappnet bin. Und weil ich es verdient habe.
Klarheit schlägt Ausreden.
Oder glaubst du wirklich, dein Leben sei außergewöhnlich schwerer als das von anderen?
Wahrscheinlich nicht.
3. Du siehst das Highlight, aber nicht die Routine dahinter
Vielleicht denkst du:
„Aber Marina gönnt sich alles, ist ständig unterwegs, isst Kuchen und sieht trotzdem top aus.“
Ja, das siehst du.
Was du nicht siehst:
🔸 Wie sie früh aufsteht, um zu trainieren, bevor die Kinder wach sind
🔸 Wie sie sich trotz Lust auf Pizza bewusst für etwas anderes entscheidet
🔸 Wieviel Bewegung sie vor und nach dem Kuchen hat
🔸 Wie sie an Tagen ohne Motivation trotzdem ihr Programm durchzieht
🔸 Wie sie ihren Alltag so gestaltet, dass gesunde Entscheidungen leicht fallen
Was du siehst, ist das Ergebnis.
Nicht den Weg. Nicht die Rückschläge. Nicht die Disziplin.
Stärke ist nicht das, was du zeigst.
Stärke zeigt sich in dem, was du tust, wenn niemand zuschaut.
4. Der wahre Unterschied liegt in dem, worin wir investieren
Ich höre oft:
Ich würde ja gern anfangen, aber Training, Coaching oder gesunde Ernährung kann ich mir im Moment nicht leisten.
Und im selben Gespräch erfahre ich von:
drei Urlauben im Jahr
einem neuen Auto
dem täglichen Aperol im Lieblingscafé
regelmäßigen Shoppingtouren
einem Fernseher in Kinogröße
Und das ist völlig okay.
Aber unsere Ausgaben zeigen, was uns wirklich wichtig ist, nicht unsere Worte.
Erfolgreiche Menschen denken anders.
Gesundheit ist keine Option. Sie ist die Basis.
Coaching ist kein Luxus. Es ist ein Investment in die eigene Zukunft.
Training ist keine Last. Es ist Zeit für sich selbst.
Sie sagen:
Ich kann es mir nicht leisten, es nicht zu tun.
5. Was du heute tun kannst
Du musst nicht perfekt starten.
Du musst auch nicht alles auf einmal ändern.
➡ Aber du darfst anfangen, neu zu priorisieren.
Stell dir diese zwei reflektierende Fragen und beantworte sie aufgrund deines bisherigen Verhaltens:
🕒 Was mache ich wirklich mit meiner Zeit?
💸 Wofür gebe ich regelmäßig Geld aus, ohne zu zögern?
Und jetzt:
👣 Was kann ich ab heute anders machen, klein aber konsequent?
Wenn du an dein Ziel denkst, dann konzentriere dich nicht nur auf das Endergebnis.
Konzentriere dich auf das, was du heute dafür tun kannst.
Und morgen wieder. Und übermorgen auch.